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Das Zisterzienserinnenkloster St. Maria war im 13. Jahrhundert bekannt als "Krone der deutschen Frauenklöster", berühmt durch die wissenschaftliche Bildung der Ordensfrauen und deren Christusmystik. Drei Frauen des Klosters haben den Ruf von Helfta begründet:
Mechthild von Magdeburg
Mechthild von Hackeborn
Gertrud (Die Große) von Helfta
1229 | Gründung des Klosters bei Mansfeld |
1258 | Verlegung des Klosters nach Helfta, östlich von Eisleben |
1207-1282 | Hl. Mechthild von Magdeburg, Mystikerin, bedeutende Schriften |
1231-1291 | Gertrud von Hackeborn, Äbtissin von 1251 bis 1291 |
1241-1299 | Hl. Mechthild von Hackeborn, Schwester der Äbtissin, Mystikerin, Leiterin der Klosterschule |
1256-1302 | Hl. Gertrud von Helfta, Mystikerin, bedeutende Schriften |
1342 | Verwüstung des Klosters durch Albrecht von Braunschweig |
1343 | Verlegung des Klosters an die Stadtmauer von Eisleben |
1483-1546 | Martin Luther in Eisleben geboren und gestorben |
1525 | Verwüstung des Klosters Neu-Helfta im Bauernkrieg, Rückzug des Konvents in das alte Kloster |
1542 | Reformation in Eisleben, Säkularisierung des Klosters Helfta |
Das Klostergut wurde preußische Staatsdomäne. Die DDR wandelt die Staatsdomäne um in ein "Volkseigenes Gut". | |
03. Jun 92 | Aus vier Förderkreisen entsteht der "Verband der Freunde des Klosters Helfta". |
08. Aug 94 | Das Klosterareal mit Teilen historischer Bausubstanz werden wieder Kirchenbesitz. Aus Spendenmitteln des Verbandes kauft das Bistum Magdeburg von der Treuhand das Klosterareal. Bischof Leo Nowak übernimmt die Schirmherrschaft für den Wiederaufbau. |
01. Sep 98 | Offizieller Beginn für den Wiederaufbau des Klosters Helfta |
21. Mrz 99 | Richtfest der Abteikirche St. Maria |