Kirchwelver mit St. Bernhard (kath) sowie St. Albanus und Cyriakus (heute ev.) Die romanische Pfarr- und Klosterkirche St. Albanus und Cyriakus wurde von der Territorialmacht Soest nach Einführung der Reformation in ihrem Hoheitsgebiet als evangelische Pfarrkirche beansprucht. Seit 1649 war sie durch eine Anordnung des Landesherrn, des Königs von Preußen, endgültig der protestantischen Gemeinde übereignet worden. Der Konvent durfte nur noch auf der Nonnenempore Gottesdienste feiern. Die verbliebenen Katholiken wurden der Patrokligemeinde der Nachbarstadt Soest zugewiesen. Die Zisterzienserinnen von Welver errichteten daher ab 1697 die Barockkirche St. Bernhard. Welveraner Katholiken mussten jedoch weiterhin bis 1807 (Gründung der selbständigen Pfarrei St. Bernhard) in Soest den kath. Gottesdienst besuchen. photo: Photographenmeister Peter Kubath, Werl text: Rudolf Fidler