Wappen des Thennenbacher Abtes Dr.theol. Robert Handmann von Villingen, 1679 – obiit 15.4.1703 in Kiechlinsbergen (zuvor Beichtvater in Friedenweiler). Zu diesem Prälaten wird berichtet: Robert Handmann von Villingen, bedacht, das vorher 14 Jahre lang verlassene Kloster wieder herzustellen, die Schulden zu bezahlen, erlag er endlich dem vielen Kriegsgemach im Jahre 1703. (Quelle: F.B. KOLB: Historisch-statistisch-topographisches Lexikon von dem Großherzogtum Baden 1816, S.281). Sein Wappen, hier aus dem stadtarchiv Freiburg i. Br.: zeigt einen Arm, mit einer Hand, welcher sich aus einer Wolke hervorstreckt, und eine Rose hält. An einem Torbogen in Vöstetten findet sich an einem Schlußstein eine andere Version: es zeigt im viergeteilten Schild; im Feld 1: auf schwarzem Grund den schräglaufenden rot-weiß-geschachten Zisterzienserbalken; im 2. Feld: das eigentliche Wappen dieses Abtes, hinter einem wolkenfömigen Bogen streckt sich ein Arm hervor, dessen Hand eine Blume hält (die Tinkturen sind unbekannt), im 3. Feld: ein goldenes "T" (es steht für Thennenbach) auf rotem Grund; und schließlich im Feld 4: ein weißes, achtspeichiges Rad auf rotem Grund (es steht für die Ortsherrschaft von Kiechlinsbergen, welches dem Kloster ganz gehörte, dieses Rad war das Wappen des Geschlechts der Küchlin). An anderer Stelle heißt es. "Robertus Handtmann, Villinganus. Annis 23 summa cum laude praefuit, monasterium restauravit, delevit contracta debita, belli calamitabus oppressus obiit Kiechlinspergae et in capitulo sepultus est anno 1703. 16. Cal. Aprilis".